Die Nackenschelle des Herrn
In einem Putenzuchtdorf nahe Curldäa wuchsen einst die Söhne des Hl. Barbellós auf.
Früh zeigte sich jedoch, dass sie für Brüder sehr verschieden waren. Curlheinz war ein würdiger Nachfolger der himmlischen Brustpresse, die in der Kapelle des Dorfes prachtvoll zur Schau gestellt wurde. Die eine Hälfte des Tages verbrachte er mit der Mehrung seiner Oberarmbeuger, die andere mit dem Verzehr allerlei Getier die seinen Nacken fleischig werden liesen. Sein Bruder Skippos jedoch tat nichts von alledem. So begab es sich das Barbellós ihnen eine Aufgabe stellte um den Nachfolger durch einen fairen Wettbewerb ausfindig machen zu können.
„Begebt euch in die Eiweisgrotten der Trichterbrustphilister und stehlt dort sämtliche Butterrahmfässer für unser Volk! Wer das meiste Eiweiß nach einem Tage in unsere Kapelle gebracht hat, möge Gewinnen!“
Schon am Morgen des Tages hatte Curlheinz einen Berg von unermesslicher Größe zusammengetragen und war seinem Bruder weit voraus.
Als Skippos das sah, packte ihn die Eifersucht! Er lauerte seinem Bruder am Fuße der Eiweisberge auf und schlug hinterrücks mit einer Stange Lauch seinen Bruder zu Boden.
Doch sogleich bewegten sich die Wolken und der mächtige Oberarmbeuger des Herrn schnellte aus einer Rauchwolke heraus und gab der Lauchgestalt eine massive Nackenschelle sodass ihm sämtliche Knochen brachen.
So bekam Curlheinz nun doch seinen Platz auf der himmlischen Brustpresse und Skippos wurde in das Tal der Trichterbrustphilister verbannt.
Anhänger des Salatans! fürchtet die Nackenschelle des Herrn!